Bergsonne
- I S
- 7. Apr. 2024
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Unterdessen sind die meisten Menschen achtsamer geworden, was die Bereitschaft zum Rotwerden angeht. Dennoch hier ein paar Gedanken. Gerade in den Bergen ist die Sonneneinstrahlung deutlich höher (im Winter durch die Reflexion durch den Schnee noch mehr. Dies stellte ich trotz aller Vorsichtsmassnahmen fest, indem ich nach einem Lawinenkurs einen Sonnenbrand - achtung - IN den Nasenlöchern hatte. OK, jep, DA hatt ich nun wirklich nicht gecremt. Seither wird aber auch dieses Areal sorgsam vorgesalbt).
Auch in Wassernähe ist erhöhte Achtsamkeit geboten. Lieber einmal nachcremen, auch wenns klebt und nervt.
Achtet auf Stellen, die zB ein eine normale Schildmütze nicht verdecken: Nacken, Ohren, Nasenspitze. Auch die Handoberseiten sind fast ständig der Sonne ausgesetzt. Hier lieber eine Sonnenhut mit Krempe wählen, auch wenn Ihr damit nicht so cool rüberkommt.
Welche Sonnencreme bevorzugt wird, ist Eure Sache. Ich selbst bin von den natürlichen Cremes abgekommen, da mein Hauttyp einfach zu hell ist.
Wichtig ist, mind. Schutzfaktor 50 zu wählen. Bei bereits vorhandenen Hautschäden gibt es spezielle Cremes - ich weiss nicht, ob Faktor 100 mehr bringt (die Faktorzahl gibt "nur" an, wie lange Ihr im Vergleich zum ungecremten Zustand in der Sonne bleiben könnt), aber im Zweifel fragt doch Euren Hautarzt danach.
Noch besser: Langärmlige Kleidung und Shirts mit engem Halsausschnitt tragen. Es gibt auch spezielle UV-Shirts.
Ich bin wie bei den Socken auch hier Fan von Merinowolle - ja, auch im Sommer. Es gibt tolle Marken, die sehr dünne Shirts produzieren - ja, die Investition lohnt sich wirklich - ein Vorteil: es müffelt auch mit Schweiss nicht (wenn doch, stelle ich die Qualität in Frage).