Schuhwerk
- I S
- 9. Apr. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Mai 2024

Mein Reizthema: adäquates Schuhwerk. Hier muss eigentlich kein Roman geschrieben werden - es gehören weder Flipflops noch blosse Modesneaker an den Bergwanderfuss. Was ihr bevorzugt, liegt an Euch - es muss nicht immer der hohe Bergwanderschuh sein. Seid Euch einfach bewusst, was Eure Schwachstellen und Wanderstrecken sind. Knickt ihr im Fussgelenk schnell um, ist ein Halbschuh (Trekking- oder Trailrunningschuh) eher nicht zu empfehlen. Seid ihr in felsigem Gelände unterwegs, ist ebenfalls eher ein hoher Wanderschuh zu wählen, wegen der Unebenheiten und der Verletzungsgefahr durch die Steine, oder bei Überquerung von Bachläufen. Gute, rutscheste Sohlen nicht zu vergessen - denkt daran, dass es nicht regnen muss, um rutschig zu sein - in den Morgenstunden ist der Untergrund oft feucht, auch im Schatten noch bis in den Tag hinein. Vibramsohlen haben sich hier gut bewährt. Ein eher grobes Profil ist auch von Vorteil.
Und nein, es reicht nicht, brandneue Wanderschuhe (sei die Marke noch so teuer) am Tag davor während der Büroarbeitszeit getragen zu haben. Ihr tut Euren Füssen und Gelenken viel Gutes, wenn Ihr sie schon eine gute Zeit lang vorher immer wieder zu unterschiedlichen Zeiten tragt (die Füsse schwellen über den Tag hin an), und damit Euren normalen Sonntagsspaziergang macht, Fahrrad fahrt u.s.w., am besten natürlilch vorher damit gewandert seid. Je gewohnter ihr den Schuh seid, umso weniger Blasen oder Druckstellen werdet ihr haben, umso mehr Freude wird Euch der Wanderausflug machen, UND, umso sicherer werdet ihr auch in unwegsamem Gelände unterwegs sein.