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Essen und Trinken in den Bergen

  • Autorenbild: I S
    I S
  • 7. Apr. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Was nimmst Du am besten mit als Zwischenverpflegung und Getränk:


Kohlenhydrate reduzieren insbesondere in höheren Höhen das Risiko für eine Höhenkrankheit, dies und Eweiss nährt auch die beanspruchte Muskulatur. Somit könnte man einwzei Stück Brot und Trockenfleisch mitnehmen. Etwas Käse für die Fettzufuhr schadet auch nicht, jedoch insgesamt nicht zuviel "Schweres" einpacken, sonst wird man nach dem Essen träge. Müsliriegel, Nüsse, Trockenfrüchte (und einen zuckerfreien Kaugummi zum neutralisieren, sonst gibts bald Karies) sind bei mir immer dabei.

Als Getränk mixe ich mir eine Mischung aus Wasser (ohne Kohlensäure), Sirup (oder Fruchtsaft) und einzwei Prisen Salz. UND: ich spare nicht am Gewicht, indem ich nur 1L Wasser mitnehme. Es lohnt sich weder für Euren Körper, der einiges leisten muss, noch für den Muskelkater, den man damit erheblich reduzieren oder sogar vermeiden kann. Viel trinken also! Ja, das ist die schlechte Nachricht - Flüssigkeit verdirbt einem den akribisch leicht gepackten Rucksack. Ich achte darauf, dass ich nebst dem Mischgetränk immer auch reines Wasser dabei habe - gut zum Mund spülen, damit der Zucker nicht den ganzen Tag am Zahn wütet, oder im Notfall auch zum Wunden spülen, wenn man kein Desinfektionsmittel zur Hand hat.

Und wenn man dann mal muss, auch öfters, dann ist das ok! Hier bitte keine Taschentücher liegenlassen, sie bauen sich extrem schlecht ab. Entweder erst gar nicht benutzen oder in einem Plastiksäckchen verpackt wieder mit ins Tal nehmen und entsorgen.

Generell gilt in den Bergen: Jeglichen Abfall, den ich produziere, nehme ich wieder mit!

Was die Verwendung von Trinksystemen anbelangt, soll dies jeder selbst entscheiden. Denkt vielmehr daran, dass Ihr die Getränke isoliert, ob im Beutel oder in der Flasche, wenn in grössere Höhen aufgestiegen oder im Winter getourt wird (Thermos- oder Isolationskannen, auch davon gibt es sehr leichte Varianten). Kalte Getränke, wenn man sich in kalter Umgebung befindet, fördern die innere Auskühlung.

Morgens bin ich nicht so ein Vielfrass, achte aber darauf, dass ich nicht mit leerem Magen starte. Hier leistet ein Milchreis (den ich meist kaufe) gute Dienste, in den ich Datteln, Walnüsse und einzwei getrocknete Aprikosen mische, wenn möglich auch ein paar Beeren. Mit diesem Mix aus Eiwess, Kohlenhydraten, Fetten und Mineralien (insb. Calcium und Magnesium) fühle ich mich nicht beschwert und dennoch leistungsfähig. Aber jedem seine Vorlieben. Abraten würde ich von sehr deftigem Frühstück - natürlich kann es auch ein Ei sein, vielleicht einfach nicht das dreifache Spiegelei mit Speck - das schmekt super, keine Frage, aber macht dann doch etwas träge.

 
 

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